Hallo liebe Interessierte und Unterstützer*innen,
es ist lange her seit dem letzten Update. Aber diesmal gibt es auch wirklich was zu berichten! Covid hält viele von uns nun schon seit Monaten im Warte- und Durchhaltemodus und das spiegelte sich auch in den kargen Angeboten auf dem ohnehin schon umkämpften Immobilienmarkt wider. Doch nun haben wir ein wunderschönes Haus gefunden, welches unser Interesse und unseren Tatendrang geweckt hat.
Das Haus, um welches es geht, steht in Radeberg, nordöstlich von Dresden. Es ist ein dreigeschossiger Sandsteinbau, welcher Anfang der 1900er errichtet wurde und in einem ziemlich guten Zustand ist. Mit viel Platz für alle kleinen und großen Luftschloszis, einem Garten und vielen Möglichkeiten unseren Wohntraum zu verwirklichen. Und auch wenn es nicht, wie lange von uns gewünscht, in Dresden steht, liegt es fast am Bahnhof und man fährt beispielsweise nur ca. 15 Minuten bis zum Neustädter Bahnhof.
Und nun, da wir womöglich wirklich kurz vor dem Kauf stehen, brauchen wir euch. Auch wenn wir eure Unterstützung auf vielen Ebenen benötigen, müssen wir besonders in der Phase vor dem Kauf um eure finanzielle Hilfe bitten.Wie ihr wisst, wird ein erheblicher Teil der Finanzierungssumme durch Nachrangedarlehen gedeckt, welche gleichzeitig unerlässlich für die Kreditzusage der Bank sind. Wir selbst bringen unsere Ersparnisse ein, aber das reicht bei weitem nicht aus – uns fehlen noch rund 120.000€. Wir möchten euch deshalb bitten, einmal in eure digitalen Geldbeutel zu schauen und euch zu überlegen, ob ihr uns mit einem Nachrangedarlehen unter die Arme greifen wollt.
Was ist ein Nachrangedarlehen?
Ein NRD ist ein Kredit, den uns Privatpersonen gewähren und welcher von der Bank als notwendiges Eigenkapital gewertet wird. Ihr setzt also mit uns gemeinsam einen Vertrag auf, in welchem festgelegt ist:
°wie viel Geld (500€ bis 10.000€) ihr uns°wie lange (begrenzte oder unbegrenzte Laufzeit) °mit welchen Zinsen gewährt.
Doch wir müssen euch auch über die Risiken aufklären: Den Namen haben die Darlehen aus dem Grund, dass sie, im Falle einer Zahlungsunfähigkeit unserer GmbH der Tilgung des Bankkredites nachrangig sind. Mit der Insolvenzmasse würde also zunächst die Schuld bei der größten Gläubigerin, der Bank, getilgt. Es kann also passieren, dass ihr euer Geld nicht wiederseht, falls wir aus irgendwelchen Gründen zahlungsunfähig sind. Das ist allerdings in der Geschichte der Hausprojekte bisher einmalvorgekommen und außerdem haben wir mit dem Mietshäusersynsidkat gute Partner*innen und Aufpasser*innen an der Seite, damit es überhaupt nicht soweit kommt.
Falls ihr euch also vorstellen könnt, (uns euer unangetastetes) Geld, welches auf eurer Bank liegt, auf unsere Bank (GLS) zu verlagern und damit für unsere Projektidee zu leihen, würden wir uns riesig über eine Nachricht freuen! Ihr könnt euch natürlich auch gerne melden, wenn ihr noch Fragen zum Haus oder den Nachrangedarlehen habt.
Mit desinfizierten und solidarischen Grüßen,
euer Luftschlosz!